Nürnberger Astronomische Arbeitsgemeinschaft e.V. (NAA) - Astronomie in Nürnberg
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Astrokreis

Der Astrokreis ist ein lockerer Zusammenschluß der aktiven Beobachter innerhalb der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft. Das gemeinsame Erleben des nächtlichen Sternhimmels und der Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten steht dabei im Vordergrund.

Interessierte, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene sind immer bei uns im Astrokreis herzlich willkommen.

Monatliche Treffen

Der Astrokreis trifft sich einmal pro Monat auf der Sternwarte Nürnberg. Der Abend beginnt jeweils um 19:30 Uhr, überwiegend zur Vollmondzeit. Die genauen Termine sind im Terminkalender vermerkt. Der Abend läuft ungezwungen und doch strukturiert ab. Der Inhalt wird dabei von Mitgliedern des Astrokreises und Gästen gestaltet. Den Anfang bildet ein Infoblock, bei dem über aktuelle Nachrichten und Ereignisse am Sternenhimmel berichtet wird.

Folgende Programmpunkte haben wir hierbei immer wieder im Programm

  • Aktuelles aus Zeitschriften
  • kurze Bücherbesprechungen
  • Interessante Neuigkeiten aus dem Internet
  • Astrosoftware Demos
  • "Mein Teleskop" (jemand bringt sein Equipment mit)
  • Dia- und Bildershows
  • Aktuelle Beobachtungsergebnisse der Mitglieder
  • Beobachtungstipps

Anschließend folgt dann das Hauptthema, welches vorher im Terminkalender angekündigt wird. Die Vorträge sind locker gestaltet und bieten genügend Raum für Fragen und Diskussionen.

Nach dem Astrokreis lassen wir den Abend meist bei unserem Griechen um die Ecke ausklingen.

Projekte:

Der Astrokreis der NAA hat in der Vergangenheit einige Projekte durchgeführt.

Beobachtungen des Astrokreis

Für viele ist die Beobachtung die Krönung dieses interessanten Hobbys. Leider ist mittlerweilen nur noch ausserhalb des Stadtgebietes eine sinnvolle Beobachtung möglich, da Streulicht von Straßenbeleuchtung und Gebäuden die Sicht auf den klaren Himmel beeinträchtigt. Da es nicht Jedermanns Sache ist, alleine in abgelegenen Gebieten zu beobachten, treffen wir uns dazu in klaren Nächten meistens in der Nähe der Ortschaft  Kreben. Der Beobachtungsplatz liegt etwa 30km westlich von Nürnberg und ist mit dem Auto gut erreichbar.



Es gibt viele Gründe, welche Kreben als Beobachtungsplatz auszeichnen. Der Hauptgrund ist der schöne dunkle Sternenhimmel, der in guten Nächten eine visuelle Grenzgröße von über 6,5mag (Zenit) bietet. Auch astrofotografisch kann der Himmel in Kreben genutzt werden, wenn man vom Horizont einmal absieht. Nur mit dem regen Flugverkehr muß man sich als Astrofotograf arrangieren. Es ist gar nicht einfach noch dunkle Flecken auf der Landkarte um Nürnberg zu finden. Man kann von Kreben in alle Himmelsrichtungen fahren, es wird immer heller. Für Beobachter die im westlichen Teil des Großraumes leben, ist Kreben durch die Bundesstraße 8 schnell erreichbar. Für die westlich lebenden Beobachter ist der Anfahrtsweg schon sehr weit. Der Platz selber ist eigentlich nur eine Kreuzung dreier ungeteerter Feldwege, dafür hat man aber einen 360° Rundumblick ohne Obstruktion und Straßenlampen.

Wenn es klar ist, dann hat man auch ohne Absprache, eine gute Chance jemanden in Kreben zu treffen. Die meisten verabreden sich aber vorher über die Astrokreis Mailingliste.


Beobachter auf freier Wildbahn

Es gibt einige ungeschriebene Regeln am Beobachtungsplatz, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:

  1. Licht von Fahrzeugen beim Anfahren und Abfahren darf keinen stören, nach der Dämmerung erst zum Platz vorlaufen und fragen. Bei Mondlicht und in der frühen Dämmerung  kann mit Standlicht angefahren werden.
  2. Auch im eigenen Interesse, kein blendendes Licht beim Beobachten (helle Taschenlampen, Laptopbildschirme, KFZ Innenraumbeleuchtung)
  3. Sich mit den Astrofotografen arrangieren (z.B. eine halbe Stunde vor Abfahrt die Astrofotografen fragen ob längere Belichtungen anstehen)
  4. Die Wege eine Fahrzeugbreite freihalten, den nichts ist schlimmer, als wenn in der Dunkelheit Autos bewegt werden müssen
  5. Freundlich zu vorbeikommenden Personen sein, am besten durchschauen lassen, und ein klein wenig erklären, denn wir sind auf die Duldung durch die bewirtschaftenden Landwirte und die ortsansässigen Personen angewiesen.
  6. Neue Beobachter am Platz ansprechen und integrieren
  7. Läßt man am Platz nur noch einen Beobachter zurück, dann fragen, ob man nicht warten soll
  8. Lärm und Musik beim Beobachten sind nicht jedermanns Sache. In Ruhe den Sternenhimmel zu genießen sollte jedem gewährt werden.

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