Himmelsführungen mit Fernrohrbeobachtung werden an jedem
Freitag und Samstag nur bei sternklarem Himmel
abgehalten. Neben einem kleinen Kurzvortrag hat der
Besucher die Möglichkeit, durch die Fernrohre der
Sternwarte verschiedene Himmelsobjekte zu beobachten.
Weiterhin gibt es jeden ersten Samstag im Monat um 14:00 Uhr die Möglichkeit
der Sonnenbeobachtung mit Spezialfiltern durch die Teleskope der
Sternwarte, nur bei klarem Himmel.
Bei den Führungen empfehlen wir ein Alter ab 7 Jahren, beim Radioteleskop ab 12 Jahren.
Sonderführungen für Gruppen oder Schulklassen sind nach
Terminabsprache möglich. Führungen tagsüber unter der Woche sind
leider nicht möglich.
Im Dezember beginnen die Führungen
um 19:00 Uhr, im Januar um 19:00 Uhr.
Sie finden nur bei sternklarem Himmel statt – der Eintritt ist frei.
Aktuelle Highlights:
Der Sternhimmel wird im Dezember/Januar von den Wintersternbildern Orion, Stier und den Zwillingen dominiert. Sie sind Teil des sogenannten Wintersechsecks, das aus den 6 hellen Sternen Rigel im Sternbild Orion, Sirius im Großen Hund, Procyon im Kleinen Hund, Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann und Aldebaran im Stier gebildet wird. Im Stier kann man u.a. die Plejaden bewundern. Sie sind auch als Siebengestirn bekannt und bereits mit bloßem Auge sichtbar. Mit den Teleskopen der Sternwarte gibt es im Winter besonders viele interessante Objekte zu beobachten, z.B. den Orion-Nebel, ein Sternentstehungsgebiet, den Andromedanebel, unsere Nachbargalaxie und eine Reihe von funkelnden Sternhaufen.
Planeten:
Die Venus glänzt als auffälliger „Abendstern“ hell am Abendhimmel im Sternbild Wassermann. Auch der Saturn ist in der Nähe zu sehen. Am 3. Januar ergibt sich ein hübscher Anblick, wenn sich die schmale Mondsichel zu den beiden Planeten hinzugesellt.
Während Venus und Saturn vor Mitternacht die Himmelsbühne verlassen, steht der Mars im Sternbild Krebs am 16. Januar in seiner Oppositionsposition und ist die ganze Nacht über als strahlend heller, rötlich-gelber Planet zu sehen.
Ein weiterer Glanzpunkt des Abendhimmels ist der Jupiter, der am 7. Dezember seine Oppositionsposition zur Sonne erreicht hat und an den Januar-Abenden hoch im Süden am Himmel steht. Bereits in kleinen Fernrohren sieht man die Wolkenstreifen in der Jupiter-Atmosphäre sowie den Großen Roten Fleck, einen riesigen Wirbelsturm.
Auch den grünlich erscheinenden Uranus kann man im Januar noch am Abendhimmel erblicken.
Der Mond mit seinen Kratern lässt sich an den Führungstagen der Sternwarte besonders gut am 10./11. Januar beobachten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. |