Himmelsführungen mit Fernrohrbeobachtung werden an jedem
Freitag und Samstag nur bei sternklarem Himmel
abgehalten. Neben einem kleinen Kurzvortrag hat der
Besucher die Möglichkeit, durch die Fernrohre der
Sternwarte verschiedene Himmelsobjekte zu beobachten.
Weiterhin gibt es jeden ersten Samstag im Monat um 14:00 Uhr die Möglichkeit
der Sonnenbeobachtung mit Spezialfiltern durch die Teleskope der
Sternwarte, nur bei klarem Himmel.
Bei den Führungen empfehlen wir ein Alter ab 7 Jahren, beim Radioteleskop ab 12 Jahren.
Sonderführungen für Gruppen oder Schulklassen sind nach
Terminabsprache möglich. Führungen tagsüber unter der Woche sind
leider nicht möglich.
Im Januar beginnen die Führungen
um 19:00 Uhr, im Februar um 19:00 Uhr.
Sie finden nur bei sternklarem Himmel statt – der Eintritt ist frei.
Aktuelle Highlights:
In keiner anderen Jahreszeit ist der abendliche Sternhimmel so reich mit Glanzlichtern bestückt wie im Winter. In den Sternbildern Fuhrmann und Zwillinge gibt es einige offene Sternhaufen zu entdecken. Im Teleskop lassen sich diese bereits mit einem Fernglas sichtbaren Nebelflecken in herrlich funkelnde Muster von Einzelsternen auflösen. Ein Sternhaufen, den man schon mit bloßem Auge sehen kann, sind die Plejaden im Stier. Im Sternbild Orion kann man durch die Teleskope der Sternwarte ein aktives Sternentstehungsgebiet bewundern - den Orion-Nebel. Er befindet sich unterhalb des "Gürtel des Orion".
Planeten:
Die Venus glänzt als auffälliger „Abendstern“ hell am Abendhimmel und wandert durch das Sternbild Fische. Auch der Saturn ist in der Nähe zu sehen. Am Abend des 1. Februar gesellt sich die schmale Mondsichel zu den beiden Planeten hinzu und sorgt gegen 19 Uhr für einen hübschen Anblick.
Während Venus und Saturn vor Mitternacht die Himmelsbühne verlassen, ist der Mars die ganze Nacht über als strahlend heller, rötlich-gelber Planet zu sehen. Er stand am 16. Januar in seiner Oppositionsposition zur Sonne und wandert im Februar durch das Sternbild Zwillinge.
Ein weiterer Glanzpunkt des Abendhimmels ist der Jupiter, der nach Einbruch der Dunkelheit hoch am Südosthimmel steht. Bereits in kleinen Fernrohren sieht man die Wolkenstreifen in der Jupiter-Atmosphäre sowie den Großen Roten Fleck, einen riesigen Wirbelsturm.
Auch den grünlich erscheinenden Uranus kann man im Sternbild Widder am Abendhimmel erblicken.
Der Mond mit seinen Kratern lässt sich an den Führungstagen der Sternwarte besonders gut am 7./8. Februar beobachten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. |