Sonnenflecken
Autor: Bernd Liebscher |
Teleskop: |
Takahashi TSC225 |
Kamera: |
Research STL-11000M |
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Bildinformation:
Sonnenflecken sind kühlere Stellen auf der Photosphäre, die weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Ihre Zahl und Größe ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität.
Die normale Oberflächentemperatur der Sonne beträgt knapp 6000°C. Im Kernbereich eines Sonnenflecks, der sogenannten "Umbra", herrschen nur rund 4000°C, im Randbereich, der "Penumbra", 5000 bis 5500°C.
Bei diesen Temperaturen ist Materie immer noch weißglühend, aber durch die Reduktion der Helligkeit auf 1/10000 erscheinen die Flecken deutlich dunkler als die Umgebung.
WARNUNG: Niemals ohne geeigneten Schutz
die Sonne beobachten!
Schon bei Betrachtung der Sonne mit dem bloßen
Auge kann bereits nach kurzer Zeit eine Netzhautschädigung eintreten! Noch
deutlich schlimmer ist die ungeschützte Beobachtung mit Fernglas oder
Teleskop. Sekundenbruchteile können ausreichen, um vollständig zu
erblinden!
Eine sichere Möglichkeit zur Sonnenbeobachtung
sind die Sonnenführungen auf der Sternwarte in Nürnberg. Diese finden jeden
ersten und dritten Samstag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr bei klarem Himmel
statt.
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