Himmelsführungen mit Fernrohrbeobachtung werden an jedem
Freitag und Samstag nur bei sternklarem Himmel
abgehalten. Neben einem kleinen Kurzvortrag hat der
Besucher die Möglichkeit, durch die Fernrohre der
Sternwarte verschiedene Himmelsobjekte zu beobachten.
Weiterhin gibt es jeden ersten Samstag im Monat um 14:00 Uhr die Möglichkeit
der Sonnenbeobachtung mit Spezialfiltern durch die Teleskope der
Sternwarte, nur bei klarem Himmel.
Bei den Führungen empfehlen wir ein Alter ab 7 Jahren, beim Radioteleskop ab 12 Jahren.
Sonderführungen für Gruppen oder Schulklassen sind nach
Terminabsprache möglich. Führungen tagsüber unter der Woche sind
leider nicht möglich.
Im November beginnen die Führungen
um 19:00 Uhr, im Dezember um 19:00 Uhr.
Sie finden nur bei sternklarem Himmel statt – der Eintritt ist frei.
Aktuelle Highlights:
Am Sternhimmel hat der Winter Einzug gehalten: Die östliche Himmelshälfte ist übersät mit hellen Sternen, darunter die Sterne des Wintersechsecks: Kapella im Fuhrmann, der rötlich leuchtende Aldebaran im Stier, Rigel im Orion, Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen Hund und Pollux in den Zwillingen. Mit dem Teleskop bietet sich ein Blick auf den Orion-Nebel – ein aktives Sternentstehungsgebiet, unsere Nachbargalaxie - den Andromedanebel, und den funkelnden Sternhaufen der Plejaden an.
Planeten:
Die Venus wird zum auffälligen Abendstern und glänzt hell am Abendhimmel.
Sie übertrifft bei Weitem den ebenfalls sichtbaren Jupiter, der sich derzeit durch das Sternbild Stier bewegt und am 7. Dezember seine Oppositionsposition zur Sonne erreicht. Bereits in kleinen Fernrohren sieht man die Wolkenstreifen in der Jupiter-Atmosphäre sowie den Großen Roten Fleck, einen riesigen Wirbelsturm.
Der Mars nähert sich im Sternbild Krebs seiner Oppositionsposition. Seine Helligkeit steigt im Laufe des Dezembers kräftig an und wird nach dem Untergang der Venus nur noch von Jupiter und Sirius übertroffen.
Saturn ist nach Einbruch der Dunkelheit im Süden zu sehen. Durch das Teleskop kann man seine abgeplattete Form gut erkennen, ähnlich wie beim Jupiter. Der Ring des Saturns sieht derzeit recht schlank aus, da wir von der Erde aus nahezu senkrecht auf ihn blicken.
Auch Uranus und Neptun kann man im November und Dezember am Abendhimmel beobachten – den grünlich erscheinenden Uranus im Sternbild Stier und das bläuliche Planetenscheibchen des Neptun im Sternbild Fische.
November und Dezember sind Sternschnuppen-Monate: Die Leoniden treten vom 13. bis 30. November in Aktion. Die Geminiden erscheinen vom 7.-17.12. und kommen in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember mit stündlich bis zu 150 Meteoren auf ihr Maximum. Die Ursiden treten vom 17. bis 26. Dezember auf und erreichen ihr Maximum am Morgen des 22. Dezember.
Der Mond mit seinen Kratern lässt sich an den Führungstagen der Sternwarte besonders gut am 6./7. und am 13./14. November beobachten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. |